Freitag, 26. Oktober 2012

18. Etappe AlpeAdriaTrail: Ossiach - Velden - Freitag 26.10.2012

Ossiach - beim Abmarsch - Don Eric
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hopp - hopp
Erich Schöchl und Hermann Laußegger gingen am Nationalfeiertag einmal probeweise eine Etappe des Alpe-Adria-Trails - von Ossiach nach Velden. Ein sehr, sehr herbstlicher Freitag. Nebel in der Früh - Nebel zu Mittag - Nebel am Nachmittag.
Wir aber Laufgestählt und zwei Hunde als Sherpas.
in der Schlucht - 3 Schwitzer
Am Anfang der Schluchtweg - der hatte es in sich - auf nicht ganz 2km ein paar hundert Höhenmeter. Durch das Laub und die Nässe nicht ganz ungeil. Die zwei Hunde immer vorne weg - wie die Wiesalan - bis auf eine gelochte Eisenstiege machte keiner der beiden Vierbeinathleten einen Muckser. Von der Streckenführung her war dieser Teil natürlich ein Hit. Oben angekommen dann gleich der Tauernteich - Nebel. Auf der Anhöhe bis Köstenberg eher ein Waldspaziergang - großteils leicht abwärts. Bei Köstenberg von der Streckenführung her fad und Asphalt. Die Ruine Hohenwart hatte offensichtlich der Nebel gfressen. Dann zum Saissersee - idyllisch, unverbaut - wo gibts das sonst noch in Kärnten. Von hier weg dann nach Velden tw. Asphalt, wieder wunderschön Waldwege/Stiegen und über die Teufelsschlucht - habe bei diesem Trip Bereiche von Velden ganz neu entdeckt..
Streckenführung: von super bis naja - schwierig ist eigentlich nur die Schlucht am Anfang.
Die Strecke hat die Probe bestanden - der Trail ist mit seinen 39 Etappen zum Gehen - diese Etappe bis auf die Schlucht auch zum Laufen. Diese Etappen sind für mich ein 3 Jahres Projekt - lt. Erich wäre ein Großteil auch MB-fähig.
P.S. Erich und Hermann - zwei unverbesserliche alte Schwätztanten - hatten für die 5 1/2 Stunden inkl. Pausen ausreichend Gesprächsstoff.
bei Köstenberg
Saissersee


Samstag, 18. August 2012

3. Etappe - Marienpilgerweg - von Diex nach Brückl

Nach den Wandererfahrungen hatte ich Blut geleckt.
Marienwanderweg von Diex nach Brückl - geht ja fast nur bergab - ist ja nicht sportlich - ich geh's mit meinen Hunden umgekehrt.
War nicht unbedingt intelligent - ist von der richtigen Seite kommend die Beschilderung des öfteren mehr als naja, so ist's von der verkehrten Seite oft genug ein reines Glücksspiel. Garmin sei Dank, großteil des Weges wurde gefunden - mit nur einer Karte hätte ich nach spätestens zwei Stunden den Huat aufe ghaut. Durch jungfräuliche hohe Wiesen, ganze steile Leitn aufe, nasse Füsse usw. es war teilweise eine Odyssee, aber was einen nicht umbringt ......... usw. und so fort.

Schon den Start gesucht - dabei relativ einfach - Marienwanderweg = Kirche - vorher etwas Hirn gebrauchen ;=)
Zuerst ging es schön hügelig dahin und die Landschaft/Gegend war schön zum anschauen. Dann, wie schon gesagt, von der falschen Seite - da ging es teilweise hinauf pfoah. Manche Bachüberquerungen, auch schön lustig. Wenn die Sicht frei ist, hat man einen wunderschönen Blick auf's Görtischitztal. Auf der Saualpe war mir das Gelände schon mehr vertraut und es ging einfacher dahin - bis auf einen Stuch tssssssss, dass war fast schon ein Abgrund ;=). Zum Schluß zog es sich aber und ich war froh, endlich die Kirche von Diex von oben in Sichtweite zu haben. Mit Getränk und Suppe wurde der Ausflug beschlossen.
 'Résumé' - eine wunderschöne Wanderung - man sollte sie aber von oben nach unten machen ;=) Laut den Bildern sieht man, es ist teilweise idyllisch.
Für ganz Genaue: Kirchen, Martalan, Bildstöcke usw. gab es etliche, wenn dies jemand genauer interessiert ist auf der Einleitungsseite der genaue Link zur Wallfahrtseite mit den ganzen Beschreibungen der Etappe 3. Link einfach anklicken http://www.marienpilgerweg.at/etappen/etappe03.htm





Detaildaten zur 3. Etappe 
Länge: 16 km
Tiefster Punkt: 533 m
Höchster Punkt: 1.230 m
Höhenunterschied: 697 m
Gehzeit: 4 Stunden (aber nur unter der Voraussetzung abwärts - habe umgekehrt länger gebraucht - und wir Drei sind nicht schlecht auf den Füßen)













Mittwoch, 15. August 2012

4. Etappe - Marienpilgerweg - von Brückl nach Maria Saal


  Die vierte Etappe des Marienpilgerwegs von Brückl nach Maria Saal.
Habe wegen leichterer Erreichbarkeit des Starts die Etappe wieder umgedreht und bin mit meinen zwei Kampfgefährten - Cora und Don Luke - über Ottmanach, Christophberg nach Brückl gewandert. Achtung - von der Etappenlänge sollte man sich nicht abschrecken lassen - eine gewisse Grundkondition wäre aber auch nicht schlecht.
Ein wunderschöner, herrlicher Sommertag - ganz zeitig in der Früh Start. Bei diesem Wetter hatte ich, wenn die Sicht nicht durch Bäume verstellt war, eine herrliche Aussicht. Da man doch ein paar Höhenmeter über dem Tal unterwegs ist ging es sich mit der Hitze auch tadellos aus.
Hier hatte ich mit dem umgedrehten Wanderverlauf Glück - es ging zwar die meiste Zeit stetig bergauf aber es war nie ein richtig steiles Stück dabei. Diese Gegend ist mir ja sowieso vertraut, da ich meine Trailtrainingseinheiten hier absolviere. Man kann so richtig herumhirschen und bis auf wenige Wanderer (das sind meistens Schwammalisten mit dem Eierschwammerl- und Herrenpilzblick und da kommt man sich nicht ins Gehege) ist man meist alleine.
Von Maria Saal weg geht es etwas kupiert und dann ein mittlerer Anstieg nach Ottmanach und flugs ist man auf der durchgehenden Standard-Höhe. Nachher geht eigentlich die meiste Zeit oben dahin - Christophberg usw.  Richtung Brückl.
Immer die gleiche Leier: Die Wege sind teilweise schlecht beschildert und ohne Garmin wäre ich wie üblich aufgeschmissen gewesen. Im Gegensatz zur Brückl-Diex Strecke gab es aber keine richtigen Gelände-Hämmer auf der Strecke - aufe nit und obe nit. Eine richtige Wanderung mit ein paar Höhenmetern ;=) Das letzte Wegstück nach Brückl hinunter hatte es dann aber in sich, ein kräftiges Gefälle (besser hinunter als hinauf). Wie schon in einem früheren Bericht beschrieben habe ich zwar immer einen MP3 Player mit, aber setze ihn nie auf. Das dahin Wandern ist so beruhigend und auf keinen Fall gleich öd wie lange Trainingsläufe über 40-50km (und da kenne ich mich aus), sondern eher schon meditativ.
Um die Mittagszeit, mit kräftigen Durscht, waren wir alle Drei in Brückl vom hausinternen Taxidienst müde, aber hoch mit uns zufrieden, abzuholen.

Wanderungsdetails:
Länge: 27 km
Tiefster Punkt: 505 m
Höchster Punkt: 1.000 m
Höhenunterschied: 495 m
Gehzeit: ca. 7 Stunden



Freitag, 27. Juli 2012

2. Etappe - Marienpilgerweg - Saualm

Am 27. Juli 2012 bin ich nach laaaanger Anlaufzeit ins Weitwandergeschehen eingestiegen. Etliche Jahre hatte ich es schon im Hinterkopf, einmal will ich über die Saualm gehen (ist das schaffbar usw.). Vom Klippitztörl nach Diex - auf der Höh (gaaaanz oben), quer über die Saualm - wäre laut den genau studierten Karten ein Weitwanderweg.
Einmal war mein damaliger Cocker Spaniel Jerry krank, dann waren wieder ein ganzer Hauf'n Bewerbe (man kann nur auf einem Kirchtag tanzen), dann der Hund zu alt oder lädiert usw.. Aber heuer war es so weit - ein neuer Field Spaniel "Don Luke - Lukas" für den leider verstorbenen Altherrn - die Cocker Dame Cora zur Vorsicht zu Hause gelassen und um 7:00 in der Früh hüpften wir zwei ins Auto und es ging ab Richtung Parkplatz Klippitztörl. Ganz stolz den niglnagel neuen Garmin Edge 800 eingepackt - diese Odysse ist eine andere Geschichte - aber wie schon mit meinem "Mastermind Erich Schöchl" in dieser Hinsicht genügend durchgehechelt - LEARNING BY DOING - wenn du vernünftig bist, dann machst du die Fehler nicht zweimal aber hundertprozentig sicher jeden Fehler der am Anfang möglich ist. Ich halte mich nicht für einen Vollidioten, aber wer behaupten will (Verkaufsunterlagen), dass diese Geräte sofort zu bedienen sind, der hat NULL Ahnung.

Das Wetter perfekt - für Juli nicht zu tropisch - in dieser Höhe sowie fast immer auszuhalten.
Vom Parkplatz weg war der Aufstieg auf den Bergrücken relativ steil und für uns zwei Bergnovizen nicht unbeschwerlich, weil ungewohnt. Wobei ich sicher noch viel mehr geschnauft habe als der Hund Luke - und das mit ca. 3000 Jahreslaufkilometern - ja, ja die einseitige idiotische Spezialisierung ;=) - laut Trailexperten nennt man mich Kategorie Weißschuhläufer.
Oben angekommen gab es Bergrücken so weit das Auge reichte - immer wieder kaum ansteigende Gipfel mit Kreuzen usw., aber fast eine Autobahn. Für Einsteiger wie mich eine Occassion.
Durch den vorwöchigen Regen war der relativ gute Weg mit Wasserlachen gespickt - Luke hatte dadurch genug zu trinken und ich brauchte mir um die Fußwaschung keine Sorgen zu machen.
Wenn man so ohne Zwang mit mittlerem Tempo dahinwandert wird die ganze Geschichte schon meditativ. Mit Pausen haben wir ungefähr 7 Stunden gebraucht. A bissale a Kondition wäre also schon angebracht - Jause nicht vergessen - wenn man dann Diex sieht ist man eigentlich schon froh.
Ich hatte bei mir gedacht, diese Strecke wäre für Trailrunner teilweise gut zu belaufen - ist im Herbst durch die Trailmaniaks mit etwas anderer Streckenführung geschehen - Bericht und Bilder auf deren facebook account. https://www.facebook.com/groups/122596019042/

Es ist zwar nicht die genaue Etappe 2 des Pilgerweges aber für Einsteiger der Super-Überhammer. Das einzige Problem für Normalbürger ist die Länge - bin zwar konditionell ganz gut drauf, aber schwach 30km haben mir gereicht - wir waren alle Beide, ob 4 Beine oder 2, müde (hundemüde ;=)
Keine Furcht vor der Strecke - ich habe Höhenangst - aber ich konnte die kleineren Gipfel problemlos hinaufkrallen und mich oben als Mini-Messner fühlen (Yeti hab ich leider keinen gesehen - bin Antialkoholiker)
Juli 2012
Werde aber bald auch den orginalen 2er Pilgerweg gehen und meinen Bericht ergänzen.
H.L.



Der sanfte Almenrücken erstreckt sich, in Nord-Süd-Richtung verlaufend, vom Klippitztörl bis zum Drautal. Der höchste Gipfel des aus Gneis und Glimmerschiefer bestehenden Gebirgsstocks ist der Ladinger Spitz(2079 m ü. A.).
Die Saualpe gehört zu den Lavanttaler Alpen oder Norischen Alpen und ist im Norden begrenzt vom Klippitztörl, im Osten vom Lavanttal, im Süden vom Drau- und Jauntal und im Westen vom Görtschitz- und unterenGurktal.[1] Die wichtigsten Gipfel sind (von Norden nach Süden):
  • Hohenwart (1.818 m) Die markante Erhebung ist die nördlichste der Saualpe.
  • Geierkogel (1.917 m)
  • Steinerne Hochzeit (2.028 m)
  • Forstalpe (2.034 m)
  • Hafeneck (über 2000 m)
  • Kienberg (2.050 m)
  • Gertrusk (2.044 m)
  • Kaiserofen (2.037 m)
  • Ladinger Spitz (2.079 m)
  • Sandkogel (2.011 m)
  • Unbenannte Erhebung zwischen Ladinger Spitz und Speikkogel (2.029 m)
  • Speikkogel (1.901 m)
  • Großer Sauofen (1.895 m)
  • Kleiner Sauofen (1.830 m)
Im Norden des Gebirgszuges quert eine Straße über das Klippitztörl, ein Ski und Sommertourismusgebiet.
Die Saualpe ist geprägt von kupierten, runden Formen, aus denen einzelne Felshaufen, die so genannten Öfen, herausstechen. Man findet auf der Alpe auch einzelne, kleine Wasserflächen, die in der Umgebung als „Meeraugen“ bekannt sind.